Kaugummi kauen gehört für viele zum Alltag – sei es, um den Atem zu erfrischen, Stress abzubauen oder einfach nur aus Gewohnheit. Doch eines steht fest: Beim Reden und in Gesellschaft hat Kaugummikauen nichts zu suchen. Es wirkt nicht nur unhöflich, sondern ist auch ein Zeichen von mangelndem Stil und Respekt. Warum das so ist und wie du es besser machst, klären wir hier.
1. Es ist unhöflich und respektlos
Wenn du mit jemandem sprichst und dabei Kaugummi kaust, sendest du unbewusst die Botschaft: „Ich nehme dieses Gespräch nicht ernst.“
Ablenkung: Deine Kaubewegungen ziehen die Aufmerksamkeit weg von dem, was du sagst. Dein Gesprächspartner konzentriert sich weniger auf deine Worte und mehr auf deinen Mund.
Geräusche: Schmatzen, Kauen oder gar das laute Ploppen einer Blase sind störend und wirken respektlos. Niemand möchte sich beim Zuhören von solchen Geräuschen ablenken lassen.
Distanz: Kaugummikauen signalisiert eine gewisse Nachlässigkeit und kann den Eindruck erwecken, dass dir die Unterhaltung nicht wichtig ist.
2. Es wirkt stillos und unprofessionell
Egal, ob im Berufsleben, bei einem Date oder in einer sozialen Situation – Kaugummikauen während des Redens ruiniert den Eindruck, den du hinterlassen möchtest.
Mangelnde Manieren: In förmlichen oder stilvollen Kontexten, wie einem Dinner oder einem Meeting, gehört Kaugummi einfach nicht dazu. Es zeigt, dass du die Situation nicht ernst nimmst.
Nachlässiges Image: Kaugummikauen ist das Gegenteil von Eleganz und Raffinesse. Es wirkt lässig bis nachlässig – nicht die beste Wahl, wenn du einen guten Eindruck hinterlassen möchtest.
Unästhetisch: Bewegungen des Kiefers, die beim Kauen übermäßig sichtbar sind, wirken oft störend und unvorteilhaft.
3. Es behindert die Kommunikation
Beim Reden kommt es nicht nur darauf an, was du sagst, sondern auch darauf, wie du es sagst. Kaugummi stört die Kommunikation auf mehreren Ebenen:
Unklare Aussprache: Mit einem Kaugummi im Mund kannst du oft nicht deutlich sprechen, was dazu führt, dass deine Botschaft schwerer zu verstehen ist.
Visuelle Ablenkung: Dein Gesprächspartner wird ständig auf deinen Mund schauen, was die Konzentration auf deine Worte mindert.
Mangelnde Ernsthaftigkeit: Ein Kaugummi im Mund kann dazu führen, dass du weniger professionell oder glaubwürdig wirkst – besonders in wichtigen Gesprächen.
Kaugummi kauen ist nicht nur unhöflich, sondern auch kulturell ein Fauxpas
In vielen Kulturen wird Kaugummikauen in der Öffentlichkeit, besonders während eines Gesprächs, als unhöflich und respektlos angesehen. Es signalisiert: „Mir ist egal, wie ich auf andere wirke.“
In formellen oder traditionellen Settings, wie z. B. einem Meeting, bei einer Feier oder bei einem Gespräch mit Älteren, ist Kaugummikauen absolut tabu.
Selbst in lockeren Kontexten wird es oft als unangemessen empfunden, besonders wenn es mit Geräuschen oder übertriebenen Bewegungen verbunden ist.
Wie es besser geht: Tipps für Stil und Etikette
1. Kaugummi diskret entsorgen: Wenn du Kaugummi zur Atemerfrischung genutzt hast, entsorge ihn, bevor du mit anderen sprichst.
2. Setze auf Alternativen: Pfefferminzbonbons oder Mundspray sind stilvollere Alternativen, um frischen Atem zu bewahren – und sie lenken nicht ab.
3. Höflichkeit vor Bequemlichkeit: Egal, wie entspannt die Situation ist, denke daran, dass dein Auftreten anderen zeigt, wie wichtig dir das Gespräch ist.
4. Achte auf den Kontext: In lockeren, privaten Momenten mag Kaugummi okay sein, aber in Gesellschaft ist Zurückhaltung oft die bessere Wahl.
Fazit: Respekt zeigt sich in den Details
Kaugummi kauen während des Redens ist mehr als nur eine Gewohnheit – es sagt viel darüber aus, wie du andere wahrnimmst und wie wichtig dir der Moment ist. Es lenkt ab, wirkt unhöflich und hinterlässt einen Eindruck von Nachlässigkeit.
Wenn du dich in Gesprächen stilvoll, respektvoll und professionell zeigen möchtest, lass den Kaugummi einfach weg. Denn wahre Eleganz zeigt sich nicht nur in großen Gesten, sondern in den kleinen Details – und das beginnt schon bei deinem Auftreten.