Der Alltag einer Mutter ist oft ein Drahtseilakt – zwischen Kindererziehung, Haushalt, Fitness und dem Job bleibt wenig Zeit für sich selbst. Doch genau das ist für Anne (34) von entscheidender Bedeutung, um ausgeglichen und leistungsfähig zu bleiben. In diesem Interview gibt sie wertvolle Einblicke, wie sie es schafft, all ihre Aufgaben zu jonglieren und sich dennoch selbst nicht aus den Augen zu verlieren. Sie teilt ihre besten Tipps, wie auch du dir eigene Zeit erkämpfen kannst, ohne dich überfordert zu fühlen.


Frage: Anne, dein Alltag ist mit Kindern, Haushalt und Arbeit gut gefüllt. Wie gehst du mit der Herausforderung um, alles unter einen Hut zu bekommen?
„Es ist definitiv nicht immer einfach, und es gibt Tage, an denen ich das Gefühl habe, einfach nicht hinterherzukommen. Aber ich habe gelernt, Prioritäten zu setzen und mich nicht mit dem Gedanken zu quälen, perfekt sein zu müssen. Zum Beispiel plane ich meine Woche immer im Voraus und setze mir feste Zeiten für alles, was mir wichtig ist. Ob es die Arbeit, das Abholen der Kinder, das Kochen oder mein Workout ist – ich versuche, alles im Blick zu behalten, ohne mich zu verzetteln.“

Frage: Wie bekommst du es hin, deinen Fitnessplan in deinen stressigen Alltag zu integrieren?
„Fitness ist für mich ein wichtiger Bestandteil meiner Selbstfürsorge, also ist es ein Muss, und keine Option. Ich versuche, morgens vor der Arbeit oder abends, nachdem die Kinder im Bett sind, Zeit dafür zu finden. Ich habe festgestellt, dass es mir nicht nur körperlich gut tut, sondern auch mental. Ein gutes Workout bringt meine Gedanken in Schwung und hilft mir, Stress abzubauen. Manchmal mache ich sogar kurze Workouts zu Hause, die ich in 20–30 Minuten erledigen kann. Wenn es nicht immer im Fitnessstudio klappt, ist das kein Weltuntergang.“

Frage: Wie sieht es mit dem Haushalt aus? Steht der bei dir auch immer auf der Liste der To-dos?
„Auf jeden Fall! Der Haushalt kann schnell überwältigend wirken, wenn man es nicht regelmäßig macht. Aber auch hier gilt: planen. Ich habe feste Aufgaben für bestimmte Tage in der Woche und versuche, die Kinder so gut es geht mit einzubeziehen, wenn sie etwas älter sind. Zusammen können wir vieles erledigen, und das macht es nicht nur schneller, sondern auch spaßiger. Die Kinder verstehen, dass der Haushalt auch ihre Verantwortung ist, und so bleibt es für alle eine Gewohnheit.“

Frage: Aber trotz allem hast du es geschafft, Zeit für dich selbst zu finden. Wie schaffst du das?
„Das ist vielleicht der wichtigste Punkt: Ich muss mir bewusst Zeit für mich selbst nehmen. Ich habe angefangen, kleine Rituale für mich zu schaffen, wie eine halbe Stunde am Morgen, um in Ruhe einen Kaffee zu trinken oder nach der Arbeit eine Stunde mit einem guten Buch zu verbringen. Diese Zeit ist zwar begrenzt, aber unglaublich wertvoll für mich, um den Kopf freizubekommen. Manchmal plane ich auch ein Wochenendfrühstück mit Freundinnen oder einen Wellness-Tag, um wieder aufzutanken.“

Frage: Was wären deine besten Tipps für Frauen, die sich oft überfordert fühlen und das Gefühl haben, keine Zeit für sich selbst zu haben?
„Erstens: Plane deine Woche. Wenn du eine klare Vorstellung davon hast, was du wann erledigen musst, bist du weniger gestresst. Zweitens: Mache kleine, aber regelmäßige Pausen für dich selbst. Sie müssen nicht lang sein, aber sie sollten ungestört und entspannend sein. Drittens: Delegiere Aufgaben, wenn es möglich ist. Wenn dir jemand im Haushalt helfen kann, nutze diese Unterstützung! Und viertens: Sei nicht zu streng mit dir selbst. Du musst nicht alles perfekt machen – die Balance liegt in der Flexibilität, sich auch mal etwas zu gönnen.“


Fazit:

Den Alltag zwischen Kindererziehung, Haushalt und Beruf zu jonglieren, ist eine riesige Herausforderung, aber es ist auch möglich, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Anne hat es geschafft, durch gute Planung und kleine, regelmäßige Auszeiten den Spagat zwischen den verschiedenen Anforderungen zu meistern. Es geht darum, Prioritäten zu setzen, Unterstützung zu suchen und die eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren.


FAQ:

1. Wie finde ich Zeit für mich, wenn mein Alltag schon voll ist?
„Plane deine Woche und setze dir feste Zeiten für deine Auszeiten. Schon kleine Pausen von 20 Minuten können helfen, den Kopf freizubekommen.“

2. Wie kann ich Fitness in meinen stressigen Alltag integrieren?
„Finde kurze Workouts, die du zu Hause oder im Fitnessstudio machen kannst. Versuche, dir feste Zeiten einzuplanen – ob morgens oder abends, wenn die Kinder im Bett sind.“

3. Was mache ich, wenn der Haushalt mich überfordert?
„Teile dir den Haushalt auf und delegiere Aufgaben, wenn möglich. Auch die Kinder können, je nach Alter, kleine Aufgaben übernehmen.“

4. Wie schaffe ich es, ohne schlechtes Gewissen für mich selbst zu sorgen?
„Erinnere dich daran, dass du nur dann gut für andere sorgen kannst, wenn du auch gut für dich selbst sorgst. Kleine Pausen und Selbstfürsorge sind kein Luxus, sondern notwendig.“

5. Was sind deine wichtigsten Tipps für Frauen, die sich oft überfordert fühlen?
„Plane im Voraus, gönne dir regelmäßig kleine Pausen und delegiere Aufgaben, wenn möglich. Sei flexibel und nicht zu streng mit dir selbst.“

Von Admin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert